Den Manager einsparen?

Visualisierung der Verwaltung eines kleinen Hotels mit digitalen Hilfsmitteln

In vielen Hotels ist der Einsatz eines #ChannelManager mittlerweile Standard. Aber wie effizient ist diese Lösung wirklich? Gerade in Zeiten steigender Kosten lohnt es sich, genau hinzuschauen. Neben den direkten Abonnementgebühren gibt es vielfach zusätzliche Kosten für Schnittstellen zur Hotelsoftware, Gebühren pro übermittelter Buchung oder Kosten im Fall einer Bearbeitung von Buchungen. 

Effizienz prüfen: Fragen Sie sich: Wieviele verschiedene Kanäle habe ich eigentlich? Wieviele davon produzieren tatsächlich? Und gibt es alternative Lösungen? Digitale Lösungen sind gut, aber nicht jede Lösung ist für jedes Hotel optimal. Statt wegen steigender Kosten mehr Umsatz – zum Beispiel über Rabatte auf verschiedenen Kanälen – hinterherzurennen, kann eine schnelle Bedarfsanalyse schon den Wert einiger Buchungen pro Monat an Einsparung bringen. Vor allem wenn man in Deckungsbeitrag denkt – #ProfitManagement statt nur #RevenueManagement.

Vorteile beachten: Direkt übertragene Daten minimieren Sicherheitsrisiken (Buchungsausdrucke im Papierkorb statt im Shredder), Fehler bei der händischen Bearbeitung (Buchungsausdrucke im Papierkorb statt am Schreibtisch), und Ressourcenverschwendung (Buchungsausdrucke für den Papierkorb). Channel Manager pflegen Buchungen und Verfügbarkeiten rund um die Uhr. Sie machen aus der eigenen Website ein interaktives Verkaufsinstrument. Die Frage ist vielmehr, welches Tool bietet das optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis für genau meinen Betrieb? Welche Funktionalitäten nutze ich tatsächlich gewinnbringend, und kann ich diese auch anders bekommen? Welche Nutzen hatte ich mir erhofft oder wurde mir versprochen, und habe ich diesen bekommen? Hier gilt es, genau abzuwägen und alternative Lösungen in Betracht zu ziehen.

Zwänge hinterfragen: Und wenn ich einen bestimmten Channel Manager brauche, um mit meiner starken Dachmarke, meinem wichtigsten Großkunden, internationalen Reisebüros buchbar zu bleiben? Hinsehen und rechnen. Ist meine Dachmarke in meiner Destination so stark? Würden Gäste auch auf meiner eigenen Website buchen? Wie groß ist mein Kunde für mich wirklich? Wie oft ruft mich meine Kundin auch jetzt immer noch an? Was bleibt mir nach Abzug von Reisebürokommission und GDS Gebühren tatsächlich übrig? Bedient einer meiner anderen Kanäle bereits internationale Reisebüros ohne zusätzliche Kosten für mich?

Individuell entscheiden: Gilt das nur für kleine Privathotels? Nein, denn auch große Betriebe können individuell sein, und was zu einem Betrieb der Gruppe passt, muss nicht zu allen passen. Umgekehrt sollte aber auch das unabhängigste, kleinste Hotel nicht rein der Kosten wegen auf die Vorteile des direkten Datenaustauschs verzichten. Viele #PMS bieten integrierte IBEs für die Hotelwebsite und kostenlose Direktanbindungen an die wichtigsten OTAs. Bei höheren Anforderungen gibt es Channel Manager als Teil von aufeinander abgestimmten Softwarepaketen, die entsprechenden Mehrwert bieten. 

Profitipp: Ich empfehle Hoteliers in der #Steiermark gerne ein #PMS, bei dem sie durch zusätzliche Direktanbindung an das System des Tourismusverbandes doppelt profitieren.